DIY: Wetterstation mit Datalogger und Display - Teil 1

Posted by Tobias on 2013-11-21 at 11:12 pm

Ich beschäftige mich schon seit Längerem mit dem Arduino - eine günstige und unheimlich flexible Entwicklerplatine. Die Idee hinter Arduino selbst ist es, eine möglichst simple Plattform bereitzustellen, um auch Elektronik-unerfahrenen Personen die Möglichkeit zu geben, Elektronik mit der realen Welt in Verbindung zu bringen. Klingt komplizierter als es ist. Ein simples Beispiel kann ein Versuchsaufbau mit einem kleinen Knopf und einer LED sein. Programmiert werden kann dann z.B. dass beim Drücken des Knopfes die LED zum Leuchten gebracht wird. Natürlich würde dieses Beispiel noch keine Arduino Entwicklerplatine rechtfertigen, aber es kann ja durchaus sein, dass noch zusätzliche Logik eingebaut werden soll oder gar eine bestimmte Tastenkombination erforderlich ist, um die LED an- bzw. auszuschalten.

Zwei etwas größere Projekte habe ich bereits mit dem Arduino umgesetzt und diese sind auch nach wie vor bei mir im Einsatz. 1) Ein Trainingscomputer für meinen Crosstrainer mit Display (Geschwindigkeit, Umdrehungen, Zeit) und 2) Einen Infrarot/RF 433MHz Konverter und IR Fernsteuerung via Webinterface.

Jetzt plane ich ein neues Projekt, welches ich hier in meinem Blog begleiten möchte. Die Idee ist eine Art Wetterstation, welche die Temperatur und Luftfeuchtigkeit (innen und außen) regelmäßig misst und die gemessenen Werte sowohl auf einem Bildschirm anzeigt als auch in eine Datei loggt um später eine grafische Auswertung des Temperatur- und Luftdruckverlaufs anfertigen zu können. Die Datei soll auf einer SD-Karte abgespeichert werden und auch einen Zeitstempel der Messung beinhalten. Das kann der Arduino nicht alles "von Haus aus" und somit sind zusätzliche Module nötig. Hier eine vorläufige Liste der benötigten Komponenten:

  • Arduino Entwicklerplatine (vermutlich Arduino Duemilanove)
  • LC-Display 16x2 Zeichen
  • RTC (Real Time Clock Modul)
  • SD-Card-Module (zur Langzeit-Datenspeicherung)
  • 2x DHT11 Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren
  • Einige Breadboard/Jumper Kabel
  • Steckbrett bzw. Breadboard für den Versuchsaufbau

Während der Entwicklung setze ich auf ein Steckbrett und einen Arduino Duemilanove. Sobald das Projekt im Versuchsaufbau erfolgreich funktioniert, werde ich voraussichtlich auf den erheblich günstigeren Arduino Pro Mini mit ATMega328 IC wechseln. Das Steckbrett wird dann durch entsprechend direkte Lötverbindungen ersetzt.

In der Zwischenzeit sind alle benötigten Komponenten bei mir eingetroffen und ich kann mit der Planung beginnen. Weitere Fortschritte folgen im nächsten Teil...

Electronics
1 comment
Posted by Ana on 2016-12-08 at 7:37 pm

Meine Mutter hat sich eins vom Penny gekauft, läuft echt super, und sie kommt auch mit den Funktionen klar.
Wobei ich jetzt gleich zugebe, dass sie im Büro gearbeitet hat und in den letzen Jahren auch mit pc, word usw. das Vergnügen hatte und damit klar kommt, eine längere Gebrauchsanweisung Schritt für Schritt zu lesen und durchzuarbeiten.
So was gibt es sicher auch mal bei der Konkurrenz. Man kann verschiedene größere Städte einstellen, dann hat man für seine Region Sonnen/Mondaufgang, Untergan, Entwicklung des Luftdrucks in den letzten ich weiß nicht wie viel Stunden/Tagen…..und vieles mehr.

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