[Review] Lumsing 5-Port Desktop USB Ladegerät

Posted by Tobias on 2016-01-25 at 6:53 pm

Die Firma Lumsing hat mir das 5-Port USB Ladegerät kostenlos zur Verfügung gestellt und um eine Bewertung bzw. ein Review-Video gebeten. Das Ladegerät ist ca. 177g schwer, 7,5cm tief, 8,5cm breit und 3,2cm hoch. Das eigentliche Netzteil ist im Ladegerät bereits integriert. Somit wird es mit einem normalen 1,5 Meter langen Kabel an die Steckdose angeschlossen. Es ist kein zusätzliches Netzteil nötig, welches in der Steckdosenleiste die benachbarte Dose unbrauchbar macht.

Das Ladegerät ist weitestgehend weltweit einsetzbar, da die Eingangsspannung im Bereich von 100-240V liegen kann (50 und 60Hz) und auf Primärseite bis max. 1.2A Strom benötigt. An den 5 USB-Ports an der Vorderseite stehen dann 40W bzw. 8A Ausgangsleistung bzw. Stromg zur Verfügung. Wenn alle 5 Ports gleichzeitig genutzt werden teilt sich der Strom demnach auf 1,6A an jeder USB-Buchse, was schon ganz schön mächtig ist.

Verarbeitung wirkt solide und gut. Das Gerät wird selbst bei längerer Nutzung unter Vollast lediglich handwarm und "fiept" nicht. Lediglich das Handbuch wäre grammatikalisch leicht verbesserungswürdig. Ein weiterer Verbesserungsfaktor wäre eine oder mehrere Status-LEDs am Ladegerät selbst. Weitere Details und das Ladegerät im Einsatz seht ihr im Video oben.

Das Ladegerät gibt es auf Amazon zum Zeitpunkt dieses Beitrages für 19,99 Euro in vier verschiedenen Farben. Weitere Artikel der Firma Lumsing gibt es in deren Online-Shop.

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Looping Louie Tuning Mod - Teil 2 / 11 - SMD ICs

Posted by Tobias on 2016-01-10 at 5:25 pm

Mit dem zweiten Video startet der praktische Teil des Projektes: Das Löten der SMD ICs. SMD ICs sind Chips im Surface-Mount Format. Sie sind kleiner und etwas schwieriger zu löten als reguläre Komponenten, die mit Hilfe von Löchern auf die Platine gelötet werden (Through Hole). Wir beginnen in diesem Teil mit dem Haupt-IC: Dem Mikrocontroller, des Schieberegisters und des Spannungsregulators. Zusätzlich wird noch der Trimmer zur Einstellung der Displayhelligkeit auf der Platine gelötet. Zudem gibt es reichlich Tipps und Tricks zum Löten von SMD-Komponenten.

Wie ihr Platinen selbst ätzen könnt, schaut ihr euch am besten in diesem Video an. Solltet ihr den Teil Eins der Videoserie verpasst haben, so schaut euch hier den ersten Teil an.

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Fahrrad USB Ladegerät selbst bauen - Teil 2

Posted by Tobias on 2016-01-01 at 8:41 pm

In Teil Zwei meiner Anleitung zum Bau eines Fahrrad USB-Ladegerätes wird die Montage am Fahrrad genauer erläutert. Zum Schluß gibt es noch eine kurze Demo des Ladegerätes in Aktion. Der vorherige Teil Eins erläutert den theoretischen und auch praktischen Teil zum Bau des Ladegerätes.

Viel Spaß beim Nachbau!

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Looping Louie Tuning Mod - Teil 1 / 11 - Intro

Posted by Tobias on 2015-12-24 at 11:27 am

Vor einiger Zeit habe ich hier auf meiner Webseite schon über meinen Looping Louie Umbau berichtet. Aufgrund der Nachfrage habe ich hierzu jetzt eine Videoserie gestartet, in der der komplette Umbau erklärt und gezeigt wird. Die Videoserie wird voraussichtlich 11 Teile umfassen. Sämtliche Teile werden natürlich als Video auf YouTube veröffentlicht und hier auf meiner Seite nochmals ausführlich beschrieben.

Teil 1 der Serie geht heute online. In diesem Teil geht es zunächst um die einzelnen Bauteile, die wir für den Looping Louie Tuning Mod brauchen und deren Position auf der Hauptplatine. Voraussetzung für das "Mitbasteln" ist, dass ihr die Haupt- und Verteilerplatine bereits vor euch liegen habt. Die nötigen Dateien zum Ätzen der Platinen könnt ihr euch weiter unten herunterladen. Falls ihr bisher keine Erfahrungen im Ätzen von Platinen habt, könnt ich euch mein passendes Video dazu ansehen.

Layout-Dateien und Liste der Bauteile

Alle nötigen Board-Layout Dateien und auch eine vollständige Liste der benötigten Bauteile für die Hauptplatine findet ihr in diesem ZIP-Archiv oder auf GitHub.

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Fahrrad USB Ladegerät selbst bauen - Teil 1

Posted by Tobias on 2015-12-19 at 8:43 pm

Mit dem USB-Ladegerät für das Fahrrad könnt ihr euer Smartphone, Navi oder sonstiges mobiles Gerät während einer Fahrrad-Tour aufladen. Das Ladegerät bietet wahlweise einen oder zwei USB-Buchsen, an dem jedes Gerät geladen werden kann, welches auch zu Hause über ein USB-Steckernetzteil geladen wird. Für die Stromerzeugung nutzt das Ladegerät den am Fahrrad installierten Dynamo. Das kann entweder der schon in die Jahre gekommene "Seitenläufer" sein, oder aktuell verbaute sogenannte "Nabendynamos". Nabendynamos findet man in der Mitte des vorderen Rades. Sollte die Achse hier rund 10cm anstelle von ca. 2cm im Durchmesser haben, ist auch bei eurem Rad ein Nabendynamo verbaut.

Der Dynamo liefert eine Wechselspannung von ca. 12 Volt. Je nach Fahrgeschwindigkeit kann es hier allerdings deutlich schwanken. Solange ihr mit dem Dynamo lediglich die Beleuchtung mit Strom versorgt, spielt das noch keine große Rolle. Beim Laden von Smartphones oder anderen Gadgets wird allerdings eine exakte Spannung von 5V benötigt. Somit ist ein kleines "Umwandler"-Gerät nötig, um aus dem Dynamo-Strom einen brauchbaren Ladestrom zu erzeugen.

Im Video könnt ihr sowohl Schaltplan, Theorie als auch den praktischen Aufbau des Gerätes sehen. Zuletzt die Montage am Fahrrad und ein kurzer Test.

Benötigte Bauteile und Werkzeug

Für den Nachbau des Fahrrad USB-Ladegeräts benötigt ihr folgende Bauteile:

  • Projektgehäuse (z.B. Kemo G026)
  • LM2596 Step-Down Schaltregler
  • Brückengleichrichter (z.B. B80C)
  • Varistor (z.B. S14K25)
  • 2x 1000uF/50V Elektrolyt-Kondensator
  • 1x oder 2x USB-Buchse
  • Lochrasterplatine
  • Kabel

Das folgende Werkzeug solltet ihr zur Hand haben:

  • Lötkolben & Lötzinn
  • Seitenschneider
  • Cutter-Messer und Feilen (zur Bearbeitung des Gehäuses)
  • Kleber (Heißklebepistole und ggf. auch 2-Komponenten Epoxy)
  • Kabelbinder

Schaltplan / Aufbauplan

Schaltplan

Der Aufbau ist relativ einfach. Ihr könnt die Bauteile entweder auf einer Lochrasterplatine befestigen und miteinander verlöten, oder ihr lötet direkt Kabelverbindungen zwischen den Bauteilen. Achtet darauf, dass ihr in diesem Fall die blanken Drähte mit Schrumpfschläuchen oder Isolierband abisoliert. Achtet beim Anschluss der USB-Buchsen unbedingt auf die korrekte Polung von Plus und Minus, ansonsten könnte das angeschlossene Gerät kaputt gehen. Nach dem fertigen Bau am besten mit einem Multimeter nochmals überprüfen!

Nachdem ihr den Schaltkreis nachgebaut habt könnt ihr alles in ein Plastik-Gehäuse einbauen und mit Heißkleber darin fixieren. Für die USB-Anschlüsse und das Kabel vom Dynamo könnt ihr mit Hilfe eines scharfen Messers oder Feilen Aussparungen in das Gehäuse fräsen.

Um den USB-Laderegler auch bei Regen nicht vom Fahrrad entfernen zu müssen, solltet ihr das Gehäuse entsprechend abdichten. Dazu wird der Rand des Gehäuses vor dem Zusammenschrauben der beiden Gehäusehälften mit Kleber bestrichen. Zusätzlich werden die Schraublöcher und das Dynamokabel-Loch mit etwas Kleber abgedichtet. Zu guter letzt könnt ihr euch eine Möglichkeit überlegen, wie ihr die USB-Buchsen vor Regen schützt. Ich habe das mit einer Fensterdichtung mit Magnet-Verschluss realisiert.

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