Im zweiten Teil meiner FritzBox CallMonitor Serie geht es um den Einbau der Elektronik aus Teil 1 in ein Plastik-Projektgehäuse. Es wird ein Plastikgehäuse benötigt, welches groß genug ist, um sämtliche Elektronik-Komponenten zu beinhalten. Dieses Gehäuse muss jetzt enstsprechend bearbeitet werden, bevor die Elektronik-Komponenten eingesetzt werden können.
Benötigtes Werkzeug
Um das Gehäuse passend zu bearbeiten, waren noch ein paar zusätzliche Werkzeuge nötig:
- Dremel mit Trennscheibe
- Diverse feine Feilen
- Akkuschrauber mit diversen Bohrern
- Cutter-Messer
- Stift für Markierungslinien
- Isopropylalkohol (um die Markierungen wieder zu entfernen)
Displayeinbau
Für den Einbau des Displays war ein größeres Loch nötig. Hier habe ich einen Dremel mit Trennscheibe zur Hilfe genommen, um das Loch grob auszusägen. Zuvor habe ich mit einem Stift die Umrisse des LC-Displays auf das Gehäuse gezeichnet.
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Mit dem Dremel wurde nur der innere Teil grob herausgeschnitten. Die Feinarbeit begann jetzt mit jeder Menge feiner Feilen. Zusätzlich noch ein scharfes Cutter-Messer, um überstehende Plastikspäne und die Ecken besser auszuschneiden.
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Nachdem das Loch die passende Größe hatte, konnte das LC-Display eingesetzt werden. Es hat einen festen Sitz. Das Display musste nochmals heraus genommen werden, um mit Isopropylalkohol die Stiftmarkierungen zu entfernen.
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So sah der Display-Einbau von innen aus. Ob- wohl das Display bereits einen sehr guten Halt besaß, habe ich es zusätzlich noch an den vier Ecken mit Heißkleber befestigt. Hier im Bild ist auch schon der nächste Schritt zu sehen (Einbau der Status-LED und Drucktaster). Dazu mehr im nächsten Kapitel.
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Status-LED und Drucktaster
In die obere Seite des Gehäuses wurden mit Hilfe von Bohrern (6 mm und 6.8 mm) zwei Löcher gebohrt. Durch diese Löcher wurden dann der Drucktaster und die Status-LED nach außen geführt. Die LED wird über eine für 5mm LEDs passende Plastik-Fassung befestigt. Zusätzlich wurde die LED-Fassung auf der Innenseite mit Heißkleber fixiert. Der Drucktaster wurde mit einer Mutter am Gehäuse festgeschraubt.
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Mikrocontroller und Ethernet-Modul
Der Arduino-kompatible Mikrocontroller und das Ethernet-Modul finden ihren Platz auf der Rückseite des Gehäuses. Hier wurde auch die USB-Eingangsbuchse montiert. An der Seite des Gehäuses mussten entsprechende Aussparungen ausgesägt werden, damit sich das Gehäuse ordentlich schließen lässt. Sämtliche Module wurden mit Heißkleber fixiert, damit sich diese nicht ungewollt lösen können.
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Zusammenbau
- Ethernet-Modul ENC28J60
- USB Stromeingangsbuchse
- Status-LED
- SPST Drucktaster
- HD44780 LC-Display
- AMS1117-3.3 Spannungsregulator
- ATMega328P Mikrocontroller
- Stromverteiler-Platine
- 10kΩ Trimmer (Potentiometer)
In Teil 3 geht es zuletzt um die Software bzw. den Quellcode, der auf dem ATMega328P Mikrocontroller des CallMonitors läuft.