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Die Hardware und damit der Umbau von Louie ist jetzt abgeschlossen. Natürlich muss der Controller noch wissen, was er denn genau zu tun hat. Es ist ein Stück Software und Logik nötig, welche dann auf den Mikrocontroller übertragen wird.

Da ein Atmel ATMega328P Mikrocontroller eingesetzt wurde, war die Programmierung dank Arduino einfach. Mit C bzw. C++ Kenntnissen lässt es sich relativ einfach in die Maker-Szene einsteigen. Selbstverständlich lässt sich der Mikrocontroller auch via "lowlevel" C/C++ oder gar Assembler programmieren.

Im vorherigen Teil war die Rede von einem 12-adrigen Kabel, welches aus dem Controller in Richtung zentraler Motoreinheit von Louie verläuft. Dieses Kabel endet auf einer kleinen "Verteilerplatine", die auf der Unterseite der Motoreinheit befestigt wurde. Wie der Name schon vermuten lässt, verteilt sie die 12 Adern auf einzelne 2 bzw. 3-adrige Kabelstränge.

Damit sich meine Looping Louie Modifikation auch von einem der Spieler bedienen lässt, gibt es diesen Controller. In dem Controller-Gehäuse wurde unter anderem auch die Hauptplatine verbaut. Die anderen Komponenten des Controllers (Display, Knopf und Drehregler) werden direkt mit der Hauptplatine verbunden, die in Teil 3 der "Looping Louie" Serie bereits genauer erläutert wurde. Der Controller stellt die Ein -und Ausgabemöglichkeiten der Hauptplatine bereit. Weitere Komponenten sind ein zweizeilig blau beleuchtetes Display mit jeweils 16 Zeichen pro Zeile, ein Knopf zur Auswahl des aktuellen Programms und ein Drehregler zur manuellen Einstellung der Geschwindigkeit.

Bevor die Hauptplatine entworfen werden kann, muss feststehen, welche elektronischen Komponenten darauf verbaut werden, um die gewünschte Logik zu erhalten. Als zentralen Prozessor der gesamten Schaltung setze ich einen Atmel ATMega328P Mikrocontroller ein. Zusammen mit ihm müssen ein 74HC595 Shift-Register, L239D Motor-Driver und ein AMS1117-5.0 Spannungsregler auf der Platine Platz finden. Selbstverständlich gesellen sich noch einige Widerstände, Kondensatoren und letztendlich auch Pin-Header dazu, an die später z.B. die einzelnen Spielerwippen angeschlossen werden...

In Teil 1 der Looping Louie Serie habe ich bereits mein Konzept für den Umbau des Spiels erklärt. Nun beginnt der praktische Teil, genauer gesagt der Umbau der Spielerwippe.

Jeder Spieler soll an seiner eigenen Wippe sowohl einen Knopf als auch eine Status-LED haben, die anzeigt, ob die Spezialfunktion des Knopfes noch zur Verfügung steht, oder bereits verbraucht ist. Somit werden zwei Löcher in die Wippe gebohrt und sowohl LED als auch Schalter bzw. Taster darin verbaut. Selbstverständlich müssen die Wippen später mit der Hauptplatine kommunizieren können. Dafür wird im Inneren der Wippe ein 3-adriges Kabel (Signal LED, Signal Knopf, Ground) verlegt, welches am Ende einen Stecker besitzt. Die Wippen der Spieler werden vor Spielbeginn an die Motor -bzw. Haupteinheit des Spiels angeschlossen. Links ein Bild der fertig umgebauten Wippe.

Weiter geht es mit Teil 3 - Entwurf der Hauptplatine...